Description
Die Ermordung des schwarzen US-Amerikaners George Floyd durch einen weißen Polizisten in Minneapolis, die auf einem Handyvideo festgehalten und im Netz verbreitet wurde, hat im vergangenen Jahr weltweit zu Protesten geführt. Diese rassistische Gewalttat gab nicht nur der „Black Lives Matter“-Bewegung in den USA neuen Auftrieb, sondern vielen antirassistischen Gruppen und Initiativen in aller Welt. Rassismus, insbesondere gegen schwarze Menschen, wurde thematisiert und erhielt dadurch mehr mediale Aufmerksamkeit. Auch hierzulande wurde das Thema von Medien breit aufgegriffen.Was hat so viele junge Leute so schnell auf die Straße gebracht? Welche Rolle spielten dabei die etablierten Organisationen der Schwarzen Community? Welche Akteure sind neu dazu gekommen? Und welche Unterschiede zeigten sich zwischen den Reaktionen in Deutschland und denen in anderen europäischen Ländern? Damit hat sich ein Forschungsprojekt am DeZIM beschäftigt, erste Erkenntnisse dazu liegen nun vor.
Ein knappes Jahr später ist es außerdem an der Zeit, eine vorläufige Bilanz zu ziehen: Welche Folgen hatten die Proteste, was haben sie gebracht? Was braucht es, um Rassismus in Institutionen langfristig und nachhaltig zu bekämpfen und Strukturen zu verändern? Wo ist der politische Wille, sich dieser Aufgabe zu stellen? Mit welchen Reformen ist in nächster Zeit zu rechnen – und mit welchem Widerstand dagegen?
Period | 2 Feb 2021 |
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Held at | Deutsches Zentrum fuer Integrations und Migrationsforschung (DeZIM e.V.), Germany |
Degree of Recognition | National |
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#BlackLivesMatter in Europe. A Transnational Movement influencing policy agendas?
Activity: Participating in or organising an event › Participating in or organizing a public lecture/debate