Hybride Identitäten und liminale Räume in der luxemburgischen Gegenwartsliteratur

Thomas Ernst

Research output: Chapter in Book/Report/Conference proceedingConference paper

Abstract

Am Beispiel eines kurzen Monologs Roger Manderscheids kann gezeigt werden, dass sich die luxemburgische Gegenwartsliteratur mit ihrer 'Tri-Literalität' (Kramer 2004) im europäischen Vergleich in herausragender Weise eignet, um die spezifische Konstruktion von hybriden Identitäten und liminalen Räumen in multilingualen Literaturen zu analysieren. Dieses Beispiel zeigt, dass die Luxemburger Literatur - jenseits einer imaginierten Nationengemeinschaft oder der letztlich auf Konzeptionen der Alterität fußenden Rede von 'Multi-' oder 'Interkulturalität' - einen Diskurs der Multilingualität, Hybridität und Liminalität vorantreibt, der die spezifischen geografischen, sozialen und sprachlichen Kennzeichen Luxemburgs reflektiert und produktiv macht.
Original languageGerman
Title of host publicationPublikationen der Internationalen Vereinigung für Germanistik (IVG)
EditorsFranciszek Grucza, Simon Neuberg, Claude D. Conter, Jerzy Koch, Stefan Kiedroń
Place of PublicationFrankfurt am Main u.a.
PublisherLang
Pages89-94
Number of pages6
ISBN (Print)978-3-631-63203-1
Publication statusPublished - 2012
EventUnknown -
Duration: 1 Jan 2012 → …

Publication series

NameAkten des XII. Kongresses der Internationalen Vereinigung für Germanistik Warschau 2010: ‚Vielheit und Einheit der Germanistik weltweit‘
Number3

Conference

ConferenceUnknown
Period1/01/12 → …

Bibliographical note

Franciszek Grucza (Hg.)/Simon Neuberg/Claude D. Conter/Jerzy Koch/Stefan Kiedroń (Mithg.)

Keywords

  • liminality
  • hybridity
  • literature
  • identity
  • Europe
  • Luxembourg

Cite this