Abstract
Seit etwa 2005 hat sich weltweit das Online-Format des Weblogs durchgesetzt, das Guy Helminger inzwischen dreimal projektbezogen genutzt hat, allerdings vor allem in einem als >Online-Reise-Diary<zu bezeichnenden Unterformat von Weblogs. Helminger schrieb auf Einladung verschiedener Kultureinrichtungen über seine Aufenthalte in Hyderabad (Indien, 2006), Teheran (Iran, 2007) und Sanaa (Jemen, 2008 / 2009).
Da das Format des Weblogs als besonders geeignet für interkulturell, multilingual, intermedial und interaktiv ausgerichtete kulturelle Produktionen verstanden wird, untersucht der Beitrag die Frage, inwiefern Helmingers >Online-Reise-Diaries<einerseits über die medialen Grenzen des Mediums >Buch<hinausgehen und andererseits die literarischen Möglichkeiten des Mediums >Weblog<ausreizen. Damit werden die >Online-Reise-Diaries<Helmingers erstmals aus einer literaturwissenschaftlichen Perspektive daraufhin untersucht, in welch spezifischer Weise der Autor das Medium >Weblog<nutzt und sich als digitaler Autor inszeniert.
In einem ersten Schritt beschreibt der Beitrag, durch welche Merkmale sich Weblogs auszeichnen und welche Formen von Weblogs sich unterscheiden lassen. In einem zweiten Schritt positioniert er vor diesem Hintergrund Helmingers >Online-Reise-Diaries<auf dem Feld literarischer Weblogs, Schließlich untersucht er, inwiefern die Weblogs als intermedial und interaktiv sowie als eine spezifische Form des interkulturellen Schreibens zu bezeichnen sind.
Da das Format des Weblogs als besonders geeignet für interkulturell, multilingual, intermedial und interaktiv ausgerichtete kulturelle Produktionen verstanden wird, untersucht der Beitrag die Frage, inwiefern Helmingers >Online-Reise-Diaries<einerseits über die medialen Grenzen des Mediums >Buch<hinausgehen und andererseits die literarischen Möglichkeiten des Mediums >Weblog<ausreizen. Damit werden die >Online-Reise-Diaries<Helmingers erstmals aus einer literaturwissenschaftlichen Perspektive daraufhin untersucht, in welch spezifischer Weise der Autor das Medium >Weblog<nutzt und sich als digitaler Autor inszeniert.
In einem ersten Schritt beschreibt der Beitrag, durch welche Merkmale sich Weblogs auszeichnen und welche Formen von Weblogs sich unterscheiden lassen. In einem zweiten Schritt positioniert er vor diesem Hintergrund Helmingers >Online-Reise-Diaries<auf dem Feld literarischer Weblogs, Schließlich untersucht er, inwiefern die Weblogs als intermedial und interaktiv sowie als eine spezifische Form des interkulturellen Schreibens zu bezeichnen sind.
Original language | German |
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Title of host publication | Guy Helminger. Ein Sprachanatom bei der Arbeit |
Editors | Rolf Parr, Thomas Ernst, Claude D. Conter |
Place of Publication | Heidelberg |
Publisher | Synchron |
Pages | 201-223 |
Number of pages | 23 |
ISBN (Print) | 978-3-939381-69-3 |
Publication status | Published - 2014 |
Bibliographical note
Rolf Parr/Thomas Ernst/Claude D. ConterKeywords
- weblog
- blogosphere
- social media
- Hyderabad
- Sanaa
- Teheran
- litblogs
- diaries
- intermediality
- interculturality
- interactivity
- Guy Helminger